Am besten nur auslüften!
Wolle hat eine wunderbare Eigenschaft: Sie reinigt sich fast von selbst. Ein wenig Zeit, frische Luft und etwas Feuchtigkeit reichen schon aus. Hängt eure Wollkleidung einfach über Nacht ins Freie – Tau, Wind und die besondere Struktur der Wollfaser sorgen dafür, dass ihr sie am Morgen wieder angenehm frisch tragen könnt.

Abbürsten statt Waschen.
Verschmutzungen setzen sich bei Wolle meist nur oberflächlich ab. Einfach trocknen lassen und anschließend mit einer weichen Bürste ausbürsten – schon ist das Kleidungsstück wieder sauber.

Kleiderbürstenbeispiel

Wenn doch gewaschen werden muss.
Sollte eine richtige Wäsche nötig sein, empfiehlt sich Handwäsche.
Dafür das Kleidungsstück in ausreichend lauwarmes Wasser mit etwas Wollwaschmittel legen und rund 10 Minuten einweichen lassen.
Danach sanft durchdrücken – nicht reiben oder wringen.
Das Wasser ablaufen lassen, vorsichtig ausdrücken (aber nicht auswringen!) und mit klarem, lauwarmem Wasser ausspülen. Diesen Vorgang ein- bis zweimal wiederholen.
Zum Trocknen die Wolle in ein Handtuch einrollen, gut ausdrücken – gern auch mit den Füßen auf der Rolle „tanzen“. Anschließend flach auf einem Wäscheständer ausbreiten, in Form ziehen und liegend trocknen lassen.

Und die Waschmaschine? – Mit Vorsicht!
Ich selbst wasche unsere Wollkleidung in der Waschmaschine, 20 °C, Woll- oder Handwäsche. Unsere Maschine schafft das problemlos. Da wir aber eure Maschine nicht kennen, können wir keine sichere Empfehlung geben. Viele moderne Waschmaschinen sind durchaus schonend genug. Doch wenn ihr euch dafür entscheidet, dann bitte in eigener Verantwortung.